Familienaufstellungen

Transformatorische Familienaufstellungen

Erkenntnisse zu generationsübergreifenden Dynamiken zeigen systemische Verstrickungen auf und verhelfen zu einer neuen Sichtweise und mehr Verständnis für sich und die eigene Familie!

Eine Familienaufstellung
erfordert Mut und den Willen
zu Veränderungen.

Familienaufstellung als Möglichkeit zur Veränderung

Jeder Mensch hat ein eigenes inneres Bild seiner Familie, welches die Beziehung zur Familie, zu anderen Menschen und zur Wirklichkeit darstellt. Dieses innere Bild wird in einer Familienaufstellung sichtbar.

Die Methode der Familienaufstellung wurde vor ca.  20 Jahren von Bert Hellinger entwickelt. Die Familie wird als ein System mit einer eigenen Ordnung und Gesetzmäßigkeit angesehen. Die Familie als System ist generationsübergreifend und besteht nicht nur aus den derzeit lebenden Familienmitgliedern.

Die Zugehörigkeiten zum Familiensystem sind von großer Bedeutung, weil Leben, Schicksal und Tod eines jeden Familienmitgliedes Einfluss auf die gemeinsame "Familienbewusstheit " und damit auf die einzelnen Familienmitglieder hat.

In Familien wirken auf einer tiefen Ebene Kräfte, die Menschen in das systemische Ganze ihrer Sippe einbinden: wir alle leben in unserem jeweiligen System in einer Sippengemeinschaft, ja sogar in einer "Schicksalsgemeinschaft".

Alle Mitglieder einer Familie sind in einer größeren Einheit, einer "Familienbewusstheit", gemeinsam miteinander verbunden und zwar sowohl die noch lebenden, wie auch die verstorbenen.

Diese "Familienbewusstheit", die über die gesamte Sippe wacht, wirkt als höhere Instanz.  Sie vergisst niemanden und hat das Ganze fest im Blick.

In manchen Familien wiederholen sich bestimmte Schicksale oft über Jahrhunderte hinweg immer und immer wieder.

  • Ein Mann verliert seine erste Liebe. Er heiratet später eine andere Frau und hat mit ihr auch eine Tochter. Häufig ist von solchen ersten Lieben in der späteren Familie nichts mehr bekannt.
    Die  "Familienbewusstheit" erzwingt bei einem solchen Verschweigen z.B., dass die erste Frau, in der Regel von einer Tochter vertreten wird. Diese Tochter kann zum Vater eine erotisch gefärbte und zur Mutter eine Konkurrenzbeziehung entwickeln.
  • Ein Onkel ist im 2. Weltkrieg gefallen. Über diesen Onkel wird nicht mehr gesprochen und über seine Geschichte ist bei seinen Neffen und Nichten nichts bekannt. Vielleicht weil der Familie sein Engagement im 3. Reich peinlich ist. Ein Neffe z.B. kann nun ohne einen offensichtlichen Grund ein aggressives Verhalten entwickeln. In einer Weise, die dem Onkel zu eigen war, "rächt“ er sozusagen das Verschweigen des Onkels.

Die Methode

Mit Hilfe von Stellvertretern wird das innere Familienbild der aufstellenden Person dargestellt und räumlich in Beziehung zueinander gesetzt.

Unter Zuhilfenahme der Aussagen der Stellvertreter und des eigenen Bildes von der "Familienordnung" wird an einer kraftvollen Lösung für alle Beteiligten des Systems gearbeitet. Das anfängliche Problembild wird durch Umstellen, Interaktion und Lösungssätzen in ein Lösungsbild verwandelt, dass sich auf alle Beteiligten positiv auswirkt.

Durch die Entwicklung des Familienstellens ist es gelungen, einen neuartigen Zugang zu "Ver(w)irrungen“, Störungen und Krankheiten in Familien zu gewinnen und neue Erkenntnisse zu erhalten zu den systemischen Bindungen von Menschen in ihrem Ursprungssystem: „unsichtbare Bindungen" als Grundlage von Individualität, (Lebens-) Haltungen, Gefühlen, Wohlbefinden und Krankheit.

Erkenntnisse zu generationsübergreifenden Dynamiken zeigen systemische Verstrickungen auf und verhelfen zu einer neuen Sichtweise und mehr Verständnis.

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